Über uns...

Die Hauptarbeitsmethode ist die Röntgendiffraktometrieanalyse (RDA). Der Röntgenstrahl trifft die Probe und wird kristall- d.h. phasenspezifisch gebeugt. Aufgenommen wird ein Beugungsdiagramm (gestreute Intensität über dem Beugungswinkel). Die Lage und die Intensität der Reflexe werden ausgewertet. Die Phasenzuordnung erfolgt qualitativ und quantitativ. Die RDA bestimmt den jeweiligen Bindungszustand der in einer Probe enthaltenen Elemente / Ionen, also die Phasen. Voraussetzung dafür ist, daß die Phasen im kristallinen Zustand vorliegen. Aber auch amorphe Anteile sind erkennbar und können bestimmt werden.

Das Arbeitsmittel ist ein Röntgendiffraktometer mit Röntgenröhre, Probenhalter und Detektor. Die Auswertung erfolgt mit entsprechenden Programmen und einer Datenbank, die z.Zt. über 85.000 kristalline anorganische und organische Verbindungen sowie spezielle Dateien (Minerale, Korrosionsprodukte u.a.) enthält.

Darüber hinaus bieten wir die Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA) an, mit der die in einer Probe enthaltenen Elemente bestimmt werden können. Die vorherige Kenntnis der Elemente und / oder Ionen (z.B. aus chemischen Methoden) ist bei der qualitativen Phasenanalyse der RDA hilfreich, aber nicht Bedingung.